Wieder einmal hatte die Staatliche Grundschule Steinheid, die Europa- und Umweltschule, zum Weihnachtskonzert in die Turnhalle eingeladen
Die Sitzplätze waren ausgeschöpft, Stehplätze Mangelware. Und alle die kamen, wurden von der zweistündigen Veranstaltung mit einem großen Aufgebot von Mitwirkenden der A-Klassen am Dienstag- und am Donnerstagabend mit den B-Klassen nicht enttäuscht. Aus Platzgründen und wegen der Schülerzahlen werden die Weihnachtskonzerte jeweils an zwei Tagen aufgeführt. Die Konzerte fielen 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie aus.
Schon 2019 fand das 1. Weihnachtskonzert statt, das in seiner Art seitdem Eltern und Großeltern und auch die Kinder erfreute. Nicht zuletzt waren auch die Lehrer begeistert, die mit dem Programm unter der Leitung von Martin Siegel Erfolg verspürten.
In 18 Programmteilen zeigten Schüler und Lehrer ein unterhaltsames Programm, das von den Klassen mit Chorgesang, Tanz und Rezitation vorgetragen wurden. Inhaltlich beinhalteten beide Konzerte fast gleiche Beiträge.
Tanz und Adventsgedicht
Der Tanz nach der rhythmischen Melodie von „The Happiest Christmas Tree” bildete den Auftakt. Danach folgte das Adventsgedicht „Der Bratapfel“. Im Chor und unter Begleitung von Louisa Hermann (Gitarre) sowie Susann Wanderer (Keyboard) folgte das wunderschöne Winterlied „Flip Flap Zauberei“ von Mai Cocopelli. Eine Instrumentalgruppe spielte auf Gitarren mit „Jingle Bells“ (James Lord Pierpont;1822–1893) und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ zwei bekannte Weihnachtsmelodien. Letzteres ist übrigens ein deutsches Weihnachtslied mit einem 1835 verfassten Text von Hoffmann von Fallersleben und der im 18. Jahrhundert entstandenen Melodie des französischen Volkslieds „Ah ! vous dirai-je, maman“. Passend in die Schulzeit präsentierten die Schüler das Gedicht „Winterliche Belehrung“. Als Solistinnen gefielen Marie Lehmann (Jingle Bells) und Dorle Moser (Schneeflöckchen, Weißröckchen) auf dem Keyboard.
Natürlich passte auch das Lied „Rudolph mit der roten Nase“ in das Programm. Man kennt es ja aus einem Zeichentrickfilm und wurde bekannt als „Rudolph the Red-Nosed Reindeer“. Nach einem Gedicht von Christian Morgenstern „Wenn es Winter wird“, war die Bühne frei für Thomas Gräfe (Gitarre) und Martin Siegel (Gesang). Beide gaben schon in vergangenen Weihnachtskonzerten ihr Debüt. Diesmal wieder mit drei Auftritten. Beginnend mit „An Angel“ (Kelly Family), „100 000 Friedenslichter“ und „Oh holy Night“, einem christlichen Lied, das zu Herzen geht (nach einem französischsprachigen Gedicht des Dichters Placide Cappeau aus dem Jahr 1843).
Weihnachtlich wurde es mit den Liedern von den Klassenchören mit „Stille Nacht, heilige Nacht“, „Mitten in der Nacht“ und „Happy Xmas“. Dazwischen auch mal das lustige Gedicht „Die Weihnachtsmaus“, in der sich Sophie Zimmermann als eine lustige Weihnachtsmaus in Szene setzte. Zum Finale versammeln sich alle Tanzgruppen der A-Klassen zur deutschen Weihnachtsversion der „Dance Monkey“. Der nun folgende rasende Applaus zeigte, wie toll das Programm angekommen ist.
Schulleiter Gunter Wild ließ es sich nicht nehmen das letzte Wort zu sprechen. Damit dankte er herzlich den beiden Schülern Martha Resch und Mats Kleinteich von der 4a, die sehr gut moderiert und damit durch das Programm geführt haben. Vielleicht ist Mats auch ein Moderator in seiner weiteren Schulzeit, denn ihm scheint das wohl besonders gut zu liegen. Wilds Dank ging auch an die Mädchen und Jungen der A-Klassen: „Ihr habt dazu beigetragen, dass der Abend ein Erfolg wurde. Ihr habt fleißig geübt, fleißig gelernt. Das habt ihr ganz toll gemacht!“
Ein ganz großer Applaus.
Von den Erwachsenen folgte dafür ein ganz großer Applaus. Auch für die Bereitstellung des Weihnachtsbaumes, das Drucken der Eintrittskarten, dem Kirmesverein für die Versorgung hinter den Tresen, dem Förderverein „Strolchenträume“ des Kindergartens für die gute Zusammenarbeit allgemein, dem Hausmeister für die Vor- und Nacharbeiten und dem Team Paukstadt sowie seinem Lehrerteam und Erzieher, die dazu beigetragen haben, dass diese Abende zu einem Erfolg wurden. Zuletzt war es an Martin Siegel als organisatorischer Leiter der beiden Konzerte, der mit einem riesigen Beifall belohnt wurde.